11 Tipps zum Wasserwechsel im Aquarium



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11 Tipps zum Wasserwechsel im Aquarium – RatGeberZentrale

Artikel vom 03.09.2018

Wasserwechsel im Aquarium: Damit sich die Betrachter am schillernden Spiel der Fische erfreuen können, muss die Wasserqualität stimmen und Sauerstoff überall im Aquarium ausreichend vorhanden sein. Foto: djd/Söchting Biotechnik Wasserwechsel im Aquarium: Damit sich die Betrachter am schillernden Spiel der Fische erfreuen können, muss die Wasserqualität stimmen und Sauerstoff überall im Aquarium ausreichend vorhanden sein. Foto: djd/Söchting Biotechnik

Fische in einem Aquarium zu beobachten, hat eine gleichermaßen faszinierende wie beruhigende Wirkung auf den Menschen. Damit sich die Haustiere in ihrem nassen Element wohlfühlen, ist es wichtig, genügend Zeit in die Pflege, etwa den regelmäßigen Wasserwechsel im Aquarium, zu investieren. Damit die Unterwasserwelt hinter Glas stets optimale Lebensbedingungen für seine Bewohner bietet, sind die folgenden Tipps rund um den Wasserwechsel im Aquarium hilfreich.

Zu den wichtigsten Arbeiten zählen der Wasserwechsel, die Filterreinigung und das Absaugen von Mulm. Da es sich bei einem Aquarium um ein geschlossenes System handelt, stellt der Aquarianer durch den regelmäßigen Wechsel des Wassers sicher, dass die Wasserwerte eine gleichbleibende Güte aufweisen. So finden Tiere und Pflanzen jederzeit optimale Lebensbedingungen vor. Neu-Aquarianer neigen häufig dazu, es mit der Sauberkeit zu übertreiben. Sie tauschen beim Wasserwechsel häufig zu viel oder gar das ganze Wasser aus. Doch das geht oft auf Kosten wichtiger Bakterien, die das biologische System in einem Aquarium aufrechterhalten.

Tipp 1: Alle 1-2 Wochen das Wasser im Aquarium wechseln

Ein Wasserwechsel ist die beste und einfachste Möglichkeit, um verlässlich stabile Bedingungen im Aquarium zu schaffen, denn die regelmäßige Entnahme von Altwasser und Zugabe von frischem Wasser simuliert den Wasseraustausch, wie er in natürlichen, fließenden Gewässern stattfindet. Durch den Wasserwechsel wird die Konzentration schädlicher Stoffe minimiert und gleichzeitig werden frische Mineralien zugeführt. Abhängig sind die Abstände, in denen ein Aquarium mit frischem Wasser versorgt werden sollte, vor allem von der Beckengröße, der eingesetzten Technik sowie der Besatzdichte mit Fischen und Pflanzen. In aller Regel empfiehlt es sich, einmal die Woche einen Teilwasserwechsel vorzunehmen. Bei geringem Fischbesatz reicht der Wasserwechsel auch alle zwei Wochen. Als Faustregel gilt: Je kleiner das Aquarium und je größer die Fischdichte, umso häufiger sollte ein Wasserwechsel vorgenommen werden.

Durch den Kot der Fische, abgestorbene Pflanzenteile und Futterreste wird das Wasser ständig verunreinigt. Der regelmäßige Austausch von 20 bis 30 Prozent des Wassers sorgt dafür, dass das Wasser nicht umkippt und es nicht zu einer lebensbedrohlichen Situation für die Aquarienbewohner kommt.

Tipp 2: Wasserwechsel in 4 Schritten

Je nach Größe des Beckens brauchen Sie mehrere große Eimer und einen zirka zwei Meter langen Schlauch für den Wasserwechsel. Und so geht’s:

Schritt 1:

Zunächst wird die Stromversorgung abgeschaltet, damit Pumpen und Heizstäbe nicht trocken laufen und es nicht zu Unfällen kommt.

Schritt 2:

Nun wird der Schlauch am Wasserhahn mit Wasser gefüllt und beide Enden mit den Daumen zugehalten. Achten Sie darauf, dass der Eimer tiefer als das Aquarium steht. Tauchen Sie nun das eine Ende in das Aquarium und halten das andere Ende in den Eimer.

Schritt 3:

Wenn Sie jetzt zuerst den Daumen vom Schlauchende im Becken und dann vom anderen Ende im Eimer nehmen, beginnt das Wasser, in den Eimer zu laufen. Saugen Sie das Wasser keinesfalls mit dem Mund an. Die Gefahr einer bakteriellen Infektion durch das Verschlucken von Wasser ist groß. Alternativ gibt es im Zoofachhandel spezielle Aquarienschläuche mit Ansaugvorrichtung. Achten Sie darauf, dass Sie keine Fische und Pflanzen ansaugen, während das Wasser abfließt.

Schritt 4:

Wenn etwa 20 bis 30 Prozent des Wassers abgelaufen sind, füllen Sie eine entsprechende Menge Frischwasser in die Eimer. Jetzt müssen die Eimer höher stehen als das Aquarium, damit das frische Wasser über den Schlauch zurück ins Aquarium fließen kann.Beachten Sie, dass die Temperatur des Frischwassers nicht mehr als zwei Grad von der Wassertemperatur im Becken abweicht. Je nach Größe des Beckens benötigt man für den beschriebenen Wasserwechsel zwischen zehn und 30 Minuten. Schneller geht es mit einem automatisierten Wasserwechsel, bei dem täglich kleine Mengen Wasser entnommen und durch frisches Wasser ersetzt werden.

Umwelt-Tipp beim Wasserwechsel:

Das abgepumpte Aquarienwasser eignet sich hervorragend als Gießwasser für Topf- und Kübelpflanzen, denn es wirkt wie ein natürlicher Dünger.

Ein gestreifter gleber Fisch schwimmt in seinem Aquarium. Manche Fische, aber auch Pflanzen, reagieren äußerst sensibel auf solche Temperaturschwankungen. Daher empfiehlt es sich, das Wasser vorzuheizen. Foto: djd/Unsplash Renate Helgerud

Tipp 3: Die Wasserqualität prüfen und das Wasser aufbereiten

Leitungswasser, das während des Wasserwechsels frisch ins Aquarium gegeben wird, weist nicht die gleichen Wasserwerte – etwa in Bezug auf Wasserhärte und ph-Wert – auf, wie das Wasser, das sich schon im Becken befindet. Weichen die Werte stark ab, könnte der Einsatz von Wasseraufbereitern, die im Fachhandel angeboten werden, sinnvoll sein. Zuvor sollte der Aquarianer sich aber bei seinem Wasserwerk nach der Wasserqualität erkundigen und in jedem Fall klären, ob seine Wasserbewohner mit den Zusätzen zurechtkommen.

Tipp 4: Die Wassertemperatur beim Wasserwechsel

Durch einen Wasserwechsel kann sich die Temperatur des Aquarienwassers erheblich verändern. Manche Fische, aber auch Pflanzen, reagieren äußerst sensibel auf solche Temperaturschwankungen. Die Idee, einfach Wasser aus der Warmwasserleitung zu zapfen, könnte aber für manchen Aquarienbewohner zu einer tödlichen Gefahr werden, wenn das warme Leitungswasser mit Kupfer belastet ist. Besser ist, das frische Wasser, das beim Wasserwechsel neu in das Becken eingebracht wird, vorher – zum Beispiel mit einer zweiten Aquarienheizung – zu erwärmen.

Tipp 5: Osmosewasser mit Mineralien anreichern

Wasser ist die Lebensgrundlage aller Aquarienbewohner und in den meisten Fällen genügt ihnen normales Leitungswasser. Doch es kann auch passieren, dass Fische und Pflanzen das Wasser nicht vertragen. So ist es zum Beispiel nahezu unmöglich, mit Leitungswasser die optimalen Lebensbedingungen zu schaffen, die etwa Fische aus der Amazonasregion oder der Karibik benötigen. Deshalb greifen Liebhaber exotischer Fische immer häufiger beim Wasserwechsel zu Osmosewasser. Weil es sich durch einen besonders hohen Reinheitsgrad auszeichnet, lässt es sich ganz einfach mit den notwendigen Inhaltstoffen – zum Beispiel in Form fertiger Mineraliensets aus dem Aquaristik-Fachhandel – anreichern.

Ein orangener Fisch schwimmt in seinem Aquarium herum. Es ist wichtig, dass der Filter regelmäßig – zum Bespiel immer beim Wasserwechsel – auf seine Funktionsfähigkeit überprüft wird. Foto: djd/Unsplash Delbert Pagayona

Tipp 6: Aktivierte Sauerstoffzufuhr beim Wasserwechsel

Die meisten Probleme im Aquarium entstehen durch einen zu geringen Sauerstoffgehalt des Wassers. Nur wenn sichergestellt ist, dass das Aquarium mehr Sauerstoff produziert als es verbraucht, können die Fische auch einen kurzen Ausfall des Filters gesund überstehen. Die Pflanzen im Aquarium sind wichtige Sauerstoffproduzenten. Doch sie verbrauchen auch Sauerstoff, so dass eine üppige Aquarienbepflanzung nicht unbedingt vor einem Sauerstoffmangel schützt. Durch die Ausrichtung des Filters lässt sich zwar erreichen, dass sich die Wasseroberfläche stärker bewegt und so der Gasaustausch gefördert wird. Eine sinnvollere Methode ist aber, Sauerstoff mit speziellen Oxydatoren in gelöster Form einzubringen.

Tipp 7: Wasserwechsel bei einem Salzwasser-Aquarium

Anders als ein Süßwasser-Becken braucht ein Seewasser-Aquarium nur alle vier bis sechs Wochen einen Wasserwechsel, denn Seewasser bleibt – wenn der Abschäumer funktioniert und das biologische Gleichgewicht stimmt – viel länger sauberer als Süßwasser. Da aber auch in kleinen Becken täglich eine große Menge an Wasser verdunsten kann, muss der Aquarianer darauf achten, das Becken regelmäßig mit vollentsalztem, destilliertem oder Osmosewasser wieder aufzufüllen.

Tipp 8: Den Filter im Aquarium überprüfen

Auch wenn sich der Aquarianer penibel an die Intervalle zum Wasserwechsel hält, kommt er ohne einen Filter nicht aus. Denn der Filter sorgt nicht nur dafür, dass sich im Becken nicht zu viele Abfallstoffe ansammeln, er stellt auch sicher, dass sich ein biologisch gesundes Klima im Aquarium entwickeln kann, in dem sich Tiere und Pflanzen wohlfühlen. Deshalb ist es wichtig, dass der Filter regelmäßig – zum Bespiel immer beim Wasserwechsel – auf seine Funktionsfähigkeit überprüft wird. Denn würde der Filter unbemerkt längere Zeit ausfallen, könnte das schlimme Folgen für die Aquarienbewohner haben.

Tipp 9: Den Filter im Aquarium reinigen

Fischkot, Pflanzenreste und andere Partikel, die sich im Filter ansammeln, werden von Bakterien, die sich im Laufe der Zeit dort ansiedeln, abgebaut oder in weniger gefährliche Stoffe umgewandelt. Damit bei der Reinigung des Filters diese nützlichen Bakterien nicht zerstört werden, ist es empfehlenswert, das Filtermaterial vorsichtig im Aquarienwasser auszuspülen beziehungsweise nicht alle Filtermedien gleichzeitig auszutauschen oder einer intensiven Reinigung zu unterziehen. So bleibt zumindest immer ein Teil der Bakterien im Filter erhalten.

Tipp 10: Mulm beim Wasserwechsel absaugen

Mulm, der sich mit der Zeit aus Fischkot, abgestorbenen Pflanzenteilen und Algen bildet, wird häufig als Verschmutzung im Aquarium wahrgenommen. Doch wie im Filter, siedeln sich auch im Mulm unzählige Bakterien an, die wichtige Dienste für die Wasserbewohner leisten. Mit einer gut funktionierenden Filteranlage und hungrigen Aquarienbewohnern lässt sich Mulm jedoch gut in Schach halten. Wenn sich aufgrund der Strömungsverhältnisse dennoch Mulm ablagert, kann man den Mulm vor allem im Sichtbereich regelmäßig vorsichtig absaugen, indem man das Schlauchende beim Wasserwechsel mit etwas Abstand langsam über den Boden führt.

Tipp 11: Fäulnisgefahr durch Mulm vorbeugen

Ist der Bodengrund sehr grob, können sich zwischen den einzelnen Kieseln größere Hohlräume bilden, in die der Mulm eindringen kann. Unter ungünstigen Bedingungen beginnt er dort zu faulen und kann die Wasserqualität stark beeinträchtigen. Um sich davor zu schützen, wählt man am besten gleich einen eher feinen oder sandigen Bodengrund. Andernfalls müsste man dazu übergehen, den Mulm in regelmäßigen Abständen abzusaugen. Besonders geeignet ist eine Mulmglocke, die beim Wasserwechsel einfach auf das Schlauchende aufgesetzt und über die betroffenen Bodenbereiche geführt wird. Als Alternative bietet der Fachhandel auch sogenannte Aquarienstaubsauger an, so dass man auch zwischen den Wasserwechseln Mulm-Ablagerungen im Kies beseitigen kann.



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