Wasserwechsel – Warum, wie oft und wieviel?



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Warum überhaupt Wasser wechseln im Aquarium?

Oftmals wird ein Wasserwechsel von Anfängern als schlecht angesehen. Die Gründe sind meist:

  1. Man entfernt wichtige Bakterien
  2. Frisches Wasser ist aggresiv
  3. und einige andere wilde Theorien.

doch all diese Theorien können relativ leicht entkräftet werden.

  1. Die wichtigen Nitrit- und Ammoniakabbauenden Baktieren sitzen zum allergrößten Teil substratgebunden. Dies bedeutet sie leben nicht frei im Wasser sondern sitzten auf Einrichtungsgegenständen, Pflanzen, im Bodengrund und im Filter. Es werden somit auch bei große Wasserwechsel kaum wichtige Baktieren entfernt.
  2. Wer schon mal Fische in frisches Leitungwasser gesetzt hat, wird merken das dies nicht stimmt. Die Tiere fühlen sich auch dort pudelwohl. Die einzigen Ausname wo dies zutreffen könnte ist, wenn dem Leitungswasser Chlor zugesetzt wird. Dies ist allerdings nur sehr selten der Fall und man riecht es auch deutlich

Aber warum dann Wasser wechseln? Ganz einfach dadurch werden Schadstoffe entfernt. Im Wasser reichern sich oftmals Schadstoffe (z.b. Nitrat aber auch andere nicht messbaren Stoffe oder Keime) an. Diese gilt es durch Wasserwechsel zu verdünnen.

Wieviel und wie oft?

Dazu gibt es keine feste Faustformel. So werden Zuchtbecken, welche stark besetzt sind und stark gefüttert wird bis zu 2x täglich 90% Wasser gewechselt. Andere schwach besetzte, stark bepflanzte Aquarien kommen mit einen monatlichen kleinen Wasserwechsel oder gar ohne Wasserwechsel (siehe Altwasseraquarium) aus. Prinzipiell rate ich Anfängern zu einem wöchentlichen Wasserwechsel wobei mindestens die Hälfte des Wassers ausgewechselt wird. Bei Probleme (Fischkrankheiten, Algen, etc.) kann die Menge und Häufigkeit durchaus drastisch erhöht werden. Läuft das Becken stabil, ist stark bepflanzt und nicht zu stark besetzt kann durchaus aus der Intervall erhöht werden z.b. anfangs auf alle 2 Wochen 50%. Ganz prinzipiell kann man aber sagen, ein Wasserwechsel schadet, nie hilft aber oft. Bei Problemen ist es daher immer sinnvoll, erst mal darüber nachzudenken einen Wasserwechsel zusätzlich einzuschieben. Solang das Aquarium dann ebenfalls stabil läuft, die Fische gesund sind und ihr arttypisches verhalten zeigen kann dieser Intervall durchaus beibehalten werden.

Wasserwechsel richtig durchführen

Schalten Sie dazu zuerst die Technik ab, dazu ziehen Sie den Stecker des Heizstabes und des Filters aus der Steckdose. Die Beleuchtung können Sie anlassen, damit Sie etwas im Aquarium sehen. Entnehmen Sie aus dem Aquarium nun die gewünschte Wassermenge. Ein Stück Schlauch ist dazu sehr hilfreich. Ebenso ein sauberer Eimer den sie nur für Ihr Aquarium verwenden, verwenden Sie auf keinen Fall einen Putzeimer oder ähnliches. Wenn Sie nun die Hälfte des Aquariumwassers entfernt haben, füllen Sie das Aquarium wieder mit frischen temperierten Wasser auf. Wenn die Temperatur um 2-4°C schwankt ist dies absolut kein Problem, auch Ihren Fischen würde dies nichts ausmachen. Ganz im Gegenteil, manchen Fischen (z.b. Corydoras / Panzerwelse) verleitet ein kühlerer Wasserwechsel sogar zum ablaichen.

Altwasseraquarium

Ein Altwasseraquarium kommt ohne Wasserwechsel aus. Es wird nur verdunstedes Wasser nachgefüllt und vielleicht alle paar Monate mal ein Wasserwechsel durchgeführt. Diese Art von Aquarium rate ich Anfängern erst mal dringend ab. Es sollte schon etwas Erfahrung in der Aquaristik vorhanden sein, um so ein Aquarium stabil zu betreiben. Es ist hier sehr wichtig, dass der Besatz für das Aquarium gering gehalten wird. Auch viele Pflanzen und ein starker Filter sind zu empfehlen um die Wasserqualität hoch zu halten. Die Fütterung muss auch an das Aquarium angepasst werden, da die Stoffe die ins Aquarium eingebracht werden, durch Wasserwechsel nicht mehr entfernt werden. Sehr gut kann mit einemLeitwertmessgerätfestgestellt werden, ob sich im Aquarium Stoffe anreichen. Sollte dies der Fall sein und der Leitwert stark ansteigen ist es empfehlenswert lieber wieder zu Wasserwechseln zurückzukehren.

Aber immer daran denken:

Der beste Filter ist der Eimer
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